Bildung ist die entscheidende Investition in die Zukunft unserer Kinder. Bildungspolitik entscheidet über die Zukunftschancen nachkommender Generationen. Die CDU will ein Bildungssystem, auf das sich die Menschen verlassen können. Daher wollen wir die geschaffenen Strukturen stärken anstatt sie zu verändern. Die Verwirklichung von Ideologien sind ebenso fehl am Platz, wie überhastete oder halbherzige Maßnahmen. Wichtig ist, dass jedes Kind entsprechend seiner Fähigkeiten und Bedürfnisse die beste Bildung erhält. Die Qualität muss hier ganz klar im Mittelpunkt stehen.
Der Wahlkreis Nordfriesland-Nord verfügt über eine lebendige und vielfältige Schullandschaft. Sowohl auf dem Festland, als auch auf den Inseln, stehen unseren Schülerinnen und Schülern zahlreiche Grundschulen sowie in den Zentralorten die weiterführenden Schulen zur Verfügung. Ergänzt wird das Angebot durch die Schulen der Dänischen Minderheit sowie den Förderzentren und berufsbildenden Schulen. Diese Vielfalt will ich in ihrer Grundstruktur erhalten. Getreu dem Motto, „Kurze Beine – kurze Wege“, brauchen wir weiterhin vor allem wohnortnahe Grundschulen in der Fläche. Ich setze mich daher für eine Senkung der Mindestschülerzahl ein, sodass auch kleinere Schulstandorte eine Perspektive erhalten, solange sie die qualitativen Ansprüche an den Unterricht erfüllen können.
Im Interesse der Schülerinnen und Schüler ist es landesweit vorrangiges Ziel, den immensen Unterrichtsausfall zu bekämpfen und eine Unterrichtsversorgung von 100 % zu erreichen. Hierfür bedarf es gut ausgebildeter Lehrer in ausreichender Zahl.
Die CDU stellt die individuellen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler in den Mittelpunkt. Wir stehen zum bewährten differenzierten Schulsystem aus Grundschule, Gymnasium, Gemeinschaftsschule, Förderzentrum und beruflicher Schule, und wollen dieses stärken. Ein differenziertes Schulsystem benötigt daher eine differenzierte Lehrerausbildung.
Um jedem Schüler eine Chance zu geben, kann auf die Förderzentren nicht verzichtet werden. Die bisherige Landesregierung hat völlig überstürzt die Inklusion eingeführt, ohne die dafür notwendigen Voraussetzungen in den Schulen zu schaffen. Inklusion ist als dynamischer Prozess zu begreifen. Er benötigt Rücksicht, Geduld und schlichtweg Zeit. Zeit zum Lernen und Zeit für die individuelle Freizeit sollen auch die Gymnasiasten wiedererhalten. Daher tritt die CDU für die Wiedereinführung des Abiturs nach neun Jahren, auch G9 genannt, ein. Bei der Bildung dürfen nicht Effizienz und ökonomische Belange im Vordergrund stehen. Gute Bildung braucht Zeit.
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