Fairer Interessenausgleich auf dem Flugplatz Leck

13.03.2017

Der heute zwischen den Gemeinden Leck, Tinningstedt und Klixbüll mit dem Bund, vertreten durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) abgeschlossene städtebauliche Vertrag zur künftigen Nutzung des Flugplatzes Leck stellt einen fairen Interessenausgleich dar. Sowohl die Teststrecke für das Kraftfahrtbundesamt als auch die gemeindlichen Gewerbeentwicklungen werden damit ermöglicht“, lobt der CDU-Bundestagsabgeordnete für Nordfriesland und Dithmarschen-Nord, Ingbert Liebing, MdB, die Einigung zwischen den Kommunen und dem Bund nach der Vertragsunterzeichnung, an der er in Leck am heutigen Montag teilgenommen hatte. Liebing selbst hatte sich im Bundesverkehrsministerium dafür eingesetzt, dass der Bund als Eigentümer der Liegenschaft auch Rücksicht auf die gemeindlichen Konversionspläne nimmt, die seit mehreren Jahren in Vorbereitung sind.

Der Bund hatte im vergangenen Jahr nach dem VW-Abgas-Skandal überraschend eine Teststrecke für Abgasuntersuchungen durch das Kraftfahrtbundesamt für Leck geplant, nachdem über Jahre hinweg nach Aufgabe der militärischen Nutzung eine zivile Nachfolgenutzung durch die Standortgemeinden vorbereitet worden waren. „Diese gemeindlichen Entwicklungsplanungen durften durch die Abgasprüfstrecke nicht in Frage gestellt werden“, zeigt sich Ingbert Liebing überzeugt. Dies sei jetzt mit dem städtebaulichen Vertrag abgesichert.

Für die gewerblichen Nachfolgenutzungen baut Liebing darauf, dass mehr Unterstützung durch das Land kommt: „Es reicht nicht, seitens des Umweltministeriums nur Naturschutzbelange und seitens der Landesplanung Probleme auf den Tisch zu packen, sondern wir brauchen Lösungen für die gewerbliche Entwicklung, die von den Gemeinden mit viel Engagement vorbereitet wird“, erklärte Ingbert Liebing abschließend.